Bei Arbeiten am Versorgungsnetz ist es gar nicht so kompliziert, den elektrischen Bagger zu laden. Zwar ist man, was den Platz angeht, ein wenig beengt, da man aber in Stadtzentrum arbeitet, hat man einfachen Zugriff auf das Stromnetz. So konnte auch Ellevio beim Bau einer Elektroladestation im Herzen von Stockholm einfach den Strom aus dem Netz über einen Anschlusskasten anzapfen und konnte dabei verschiedene Leistungen nutzen (16 A, 32 A, 63 A, etc.). Sie nutzten dafür ein Gleichstrom-Schnellladegerät für den Outdoor-Einsatz, um den Volvo ECR25 Electric während der Arbeitspausen zu laden. Auch nutzten sie ein Verlängerungskabel, um flexibler laden zu können, und mussten nicht darauf achten, dass die Maschine in der Nähe des Anschlusskastens stand.

Die deutsche Firma Kuhlmann Leitungsbau nutzt einen emissionsfreien L25 Electric Radlader und zwei EC18 Electric Kompaktbagger für die Arbeiten am innerstädtischen Versorgungsnetz. Die elektrischen Maschinen werden für die Verlegung einer Pipeline für dieses Energieunternehmen im Herzen des geschäftigen Stadtzentrums eingesetzt. Nicht nur konnten die EC18 Electric Maschinen viele der Aufgaben mit nur einer einzigen Ladung bewältigen, sondern auch praktischerweise über das örtliche Fotovoltaik-System wieder aufgeladen werden. Das Unternehmen wollte vermeiden, den größeren L25 Electric regelmäßig zur Ladestation zu bringen und hat deshalb einen mobilen Anschlusskasten, der an das örtliche Stromnetz angeschlossen war, installiert. Eine flexible und praktische Lösung, die den Zugang zu Lademöglichkeiten erleichtert. Einfach vor der Pause anstecken und das war's.

Gridserve ist einer von vielen Kunden, die bei emissionsfreien Bauprojekten ganz vorne mit dabei sind. So führen sie derzeit Baggerarbeiten für Elektrofahrzeugladestationen mit unserem elektrischen Kompaktbagger durch. Aber was sagt dieser Kunde über die Arbeit mit dem Gerät? Da damit Abgase und Baggergetöse der Vergangenheit angehören, ermüdet man weniger schnell und kann einfacher mit dem Team kommunizieren. Die 20-kWh-Batterie ermöglicht uns zudem 4 Stunden ununterbrochene Baggerarbeit, bevor die Maschine für 1 Stunde kurz ans Ladegerät angeschlossen werden muss. An einem herkömmlichen Arbeitstag wird die Batterie nicht einmal annähernd vollständig entladen, was maximale Produktivität und minimale Wartungsarbeiten sicherstellt.

Einen Graben auszuheben, steht für elektrische Bagger auf der Tagesordnung. Wir haben den EC18 Electric Kompaktbagger von Volvo CE auf Herz und Nieren geprüft und das ist das Ergebnis.

• Das war der Test: einen Graben mit 20 m Länge, 600 mm Weite und 750 mm Tiefe graben
• Bediener: Erfahren
• Ladezustand (SOC): 77 % zu Beginn und 46 % nach Ende
• Gesamtbetriebszeit: 1 Stunde und 40 Minuten
• Verbrauchte Energie: 5,6 kWh
• Arbeitsmodus bei den ersten 10 m: ECO 1100 rpm
• Arbeitsmodus bei den letzten 10 m: ECO 1600 rpm
• Bodenbedingungen: harter und kompakter Lehm mit 25 % mit Steinen/Geröll
• Wetter: sonnig, 15 °Celsius/59° Fahrenheit

Fazit:

• Trotz der harten Baggerarbeiten und herausfordernden Bodenbedingungen hat der EC18 Electric Kompaktbagger hervorragend abgeschnitten. Die Aufgabe wurde zügig erledigt und das mit guter Akkukapazität und reduziertem Energieverbrauch
• Nach 1 Stunde und 40 Minuten harter Baggerarbeiten unter herausfordernden Bedingungen hat der EC18 Electric 30 % Batteriekapazität bis zum Ende verbraucht, was sehr effizient ist.

Das Bauunternehmen Nordkysten A/S hat sich in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Forschungszentrum zum Arbeitsumfeld Dänemarks auf ein spannendes Experiment eingelassen. Man hat an zwei sehr ähnlichen Anwohnerstraßen mit zwei sehr ähnlichen Arbeitsprofilen gearbeitet. Bei einer Straße kamen ausschließlich elektrische Ausrüstung und ein elektrischer Maschinenpark zum Einsatz, während bei der anderen ausschließlich mit Verbrennerausrüstung gearbeitet wurde.Bei beiden Projekten haben die Teams eine Partikelmessung durchgeführt; die Ergebnisse waren eindeutig.Beim Verbrenner-Projekt entstanden jede Menge Partikelemissionen, während sich bei der „emissionsfreien Straße“ nur ein paar Raucherpausen und ein vorbeifahrendes Diesel-Postauto im Endergebnis bemerkbar machten.

Unsere elektrischen Baumaschinen bieten einen nachhaltigen emissionsfreien Betrieb voll und ganz im Zeichen der weltweiten Umweltziele und der internen Umweltziele des Kunden. Sie sorgen für Kosteneinsparungen dank reduzierter Kraftstoffverbräuche und weniger Ausgaben für die Wartung und verbessern die Arbeitsumgebung dank weniger Geräuschkulisse und saubererer Luft. Elektrische Baumaschinen tragen nicht nur zu einer sauberen Umwelt bei, sondern verbessern auch die betriebliche Effizienz und eröffnen Tür und Tor zu ganz neuen Geschäftsmöglichkeiten über verschiedene Branchen hinweg; beispielsweise Indoor- oder Nachtarbeit. Dank dieser Vielseitigkeit sind elektrische Maschinen eine hervorragende Wahl für die Bauanforderungen von heute.

Bei Volvo CE führen wir gründliche Lebenszyklusanalysen über die gesamte Produktpalette hinweg hindurch, um die Gesamtmenge der CO2-Emissionen zu erfassen. Aus diesen Analysen hat sich gezeigt, dass diese Maschinen in der Nutzungsphase, also wenn die Maschine in Betrieb ist, 70–95 % des gesamten CO2-Fußabdrucks verursacht. Eine elektrische Maschine hingegen verursacht gar keine Emissionen in der Nutzungsphase, was die Gesamtemission erheblich senkt. Die Kunden können also mit bestem Gewissen ans Werk gehen, da sie ihre Arbeit so viel umweltfreundlicher gestalten als mit Diesel-Maschinen.